Die Racoons stellen sich vor – Woche 11

Die Racoons stellen sich vor – Woche 11

Heute im Interview: Leftie, Bernhard Trabauer. Viel Spass mit seinen 10 rockigen Antworten

Bernhard Trabauer / Utility Player

1.Was macht für dich die Sportart Softball aus?

Die Sportart Softball wird oft belächelt. Viele denken wir spielen mit Schaumstoffkugeln gegeneinander, doch diese Menschen unterschätzen die Sportart total. Hier findet sich mehr Taktik als in so mancher anderer Sportart, es geht um Geschick, Geschwindigkeit, Präzision und am wichtigsten: alle diese Attribute verlangen ein funktionierendes Team.

2. Wie bist du zu den Racoons gekommen?

Ich wuchs in meiner Jugend mit Baseball auf. Durch ein Schnuppertraining in meiner Volksschule wurde mein Interesse geweckt und ich blieb dem Sport bis in die Jugend treu. Im Alter von 14 Jahren habe ich mich dann für Tennis entschieden und den kleinen weißen Ball fallen gelassen. Erst in den 20ern fand ich wieder meine Liebe zum „runden Leder“ war damals aber mit der Geschwindigkeit beim Baseball überfordert. Ein guter Freund von mir, Michael Kainz, nahm mich damals erstmals zu den Racoons mit. Ich kann mich noch genau an die ersten Trainings am Fußballplatz der Alten Au erinnern. Die Dynamik und die steile Lernkurve haben mich motiviert, den Racoons einen großen Teil meiner Freizeit zu widmen.

3. Was kannst du uns zu deinem Team sagen.

Ich finde, unser Team zeichnet sich durch eine Einigkeit aus, welche ich noch selten in anderen Sportarten erlebt habe. Die freundschaftlichen Beziehungen, welche sich aus den gemeinsamen Stunden entwickelt haben, sind mir sehr wichtig. Bei uns wird Freundschaft gelebt und wir sind immer bereit, neue Leute in unser Team aufzunehmen.

4. Welches Erlebnis ist dir mit den Racoons in Erinnerung geblieben.

Eines meiner schönsten Erlebnisse war mein erster Homerun bei den Racoons. Seit Jahren habe ich darauf hin trainiert, den Ball endlich über den Zaun zu schlagen. Als Left-Batter hat man bei uns am Heimfeld leider einen Nachteil, da die Distanz länger ist. Mir gelang es jedoch, 2015 erstmals einen Homerun zu schlagen. Das schöne an diesem Erlebnis ist, dass kurz davor meine Eltern aufs Spielfeld gekommen sind um zuzuschauen. Noch dazu war es ein Opposite Homerun.

In Wahrheit muss man dazu erwähnen, dass zu diesem Zeitpunkt das Glück viel mehr auf meiner Seite war und es eher ein Homerun nach dem Motto „Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn“ war 😀

5. Dein spannendster Moment mit den Racoons.

Für mich liegt der spannendste Moment schon etwas länger zurück. Noch lange vor der ABBQS nahmen wir an einem Turnier in Traiskirchen teil. Als große Außenseiter fuhren wir in aller Früh los, um dort am Schluss den Sieg nach Hause zu holen. Wir gewannen das letzte Spiel gegen den Lokalmatador. Stefan Valsky schlug einen fulminanten Ball und konnte mich durch einen RBI nach Hause bringen. Wir entschieden das Spiel für uns durch seinen anschließenden Run und fuhren mit einem riesigen Pokal nach Hause.

6. Was möchtest du noch mit deinem Team (Racoons) erreichen?

Ich würde gerne Austragungsort für ein internationales Softball Turnier werden. Mir geistern schon genaue Vorstellungen im Kopf herum und ich bin sehr gerne bereit, die komplette Organisation zu übernehmen sobald unser Racoonsfield 2.0 fertig ist 🙂

7. Wo gibt es deiner Meinung nach die besten Burger in der ABBQS?

Bei McDonalds in Loosdorf am Weg nach Linz 😛 Nein Spaß, natürlich am Heimfeld. Markus und Konsortien stecken enorm viel Liebe in die Burger und das schmeckt man.

8. Beschreibe mit einem Wort dein Team.

Leberkas-Pepi (sorry Insider 😛 )

9. Welcher Song beschreibt dein Team am besten?

Welcome to the Jungle – Guns n‘ Roses

10. Und welcher Filmtitel passt haargenau auf dein Team

Cool Runnings – Dabei sein ist alles

Mir gefällt die Idee dahinter, dass totale Amateure mit voller Überzeugung hinter dem Sport stehen und ihn mit Herzenslust ausüben. So wie es teilweise Jedem einmal ergangen ist in den vergangenen Jahren bei den Racoons.